Matthias Hauer MdB

Mitteilung

CDU-Bundestagsabgeordnete fordern Sofortmaßnahmen zur Lösung der Probleme entlang der S-Bahn-Linie 6 von Essen nach Köln

In gemeinsamen Schreiben an die Deutsche Bahn AG und das Bundesverkehrsministerium fordern die Bundestagsabgeordneten Peter Beyer, Matthias Hauer und Thomas Jarzombek den Vorstand der Deutsche Bahn AG und Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing auf, Sofortmaßnahmen zur Lösung der massiven Probleme entlang der Strecke der S-Bahn-Linie 6 von Essen über Düsseldorf nach Köln zu ergreifen.

Seit einem Hangrutsch im Januar 2024 ist die Bahnstrecke der S6 bei Hösel nicht mehr befahrbar. Gemäß den Angaben der Deutschen Bahn AG wird das frühestens erst wieder in zwei Jahren der Fall sein. Gerade der betroffene Abschnitt zwischen Essen-Kettwig und Ratingen-Ost war für die einst rund 12.000 täglichen Bahnpendler auf dieser Route jedoch von zentraler Bedeutung. Aktuell wird der Alltag der Pendler von ineffizienten Ersatzbussen, zusätzlichen Verkehrsstaus und damit einhergehenden Umweltbelastungen sowie deutlichen längeren Fahrzeiten geprägt. Dass die Mobilität und Lebensqualität von Tausenden von Pendlern und Anwohnern tagtäglich in dieser Weise beeinträchtigt werden, ist nach Ansicht der Abgeordneten nicht mehr hinnehmbar.

Sie fordern daher in ihren gemeinsamen Schreiben von der Deutschen Bahn AG und vom Bundesverkehrsminister sofort wirksame Maßnahmen wie eine Taktverdichtung und Verbesserung der Zuverlässigkeit des Schienenersatzverkehrs, eine Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens, zusätzliche Sanierungen und Modernisierungen entlang der Strecke und vor allem die Schaffung der technischen Voraussetzungen am Bahnhof Hösel, damit der intakte Gleisabschnitt in Richtung Düsseldorf genutzt werden kann und die Schienenanbindung während der mehr als zweijährigen Bauzeit zumindest in eine Richtung gewährleistet wird.

Dazu erklärt Matthias Hauer MdB: „Ich erwarte von der Deutschen Bahn AG und dem Bundesverkehrsminister eine klare Strategie mit sofort wirksamen Maßnahmen, um die aktuell inakzeptablen Zustände für die Pendler und Anwohner der betroffenen Kommunen entlang der Strecke der S6 spürbar zu verbessern. Der untragbare Ist-Zustand darf nicht noch zwei weitere Jahre in dieser Form andauern und das Leben und die Mobilität der Menschen in der Region derart beinträchtigen!“

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